Therapiehund, Schulhund, Besuchshund/Begleithund für tiergestützte soziale Arbeit, etc.
Im sozialen und therapeutischen Bereich sind Hunde sehr gute Begleiter und Hilfsmittel. Sie helfen Zugänge zu Menschen zu öffnen und emotionale Barrikaden zu überwinden.
Durch eine umfangreiche Ausbildung erlangen die Hundehalter theoretische Fachkenntnisse und Übung in der Praxis mit ihren Hunden, um ihre vierbeinigen Partner erfolgreich einsetzen zu können. Die Einsatzgebiete mit den jeweiligen Aufgabenbereichen können dann, z.B. Kindergärten, Schulen, Praxen, Altenheimen, Einrichtungen für Rehabilitation, Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen und viele mehr sein.
Die tiergestützte Intervention ist in Deutschland nicht klar geregelt. Daher gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Begriffen. Unterscheiden lassen sich in der Literatur aber drei Einsatzgebiete:
· Tiergestützte Aktivität
Ziel: allgemeine Verbesserung der Stimmung und der Gefühlslage und eine Aktivierung
Begriffe für Hunde in diesem Bereich: Besuchshund, Vorlesehund usw.
· Tiergestützte Pädagogik
Ziel: Die Hunde unterstützen die pädagogische Arbeit einer Fachkraft mit Menschen welche Defizite u.a. im kognitiven, emotionalen und sozialen Bereich aufweisen. Zielgruppe sind Menschen jeder Altersstufe mit verschiedenen Problemen primär in o.g. Bereichen
Begriffe für Hunde in diesem Bereich: Schulhund (bei einem Einsatz nur in Schulen), Begleithund für tiergestützte soziale Arbeit usw.
· Tiergestützte Therapie
Ziel: Die Hunde unterstützen die therapeutische Arbeit einer Fachkraft mit Mensch, welche eine Behinderung/Beeinträchtigung/Erkrankung aufweisen. Zielgruppe sind Menschen mit einer psychischen oder physischen Störung oder Erkrankung.
Begriffe für Hunde in diesem Bereich: Therapiehund, Therapiebegleithund, Begleithund für tiergestützte therapeutische Arbeit usw.